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Apple zählt zu den stärksten Beziehern von Kobalt.

Foto: reuters

Apple soll anscheinend in Gesprächen sein, das für die Smartphone-Batterien essenzielle Kobalt von den Bergwerken direkt zu kaufen. Der Aufschwung der elektrischen Autos deutet auf eine zukünftige Knappheit des Rohstoffs hin. Mit einem längerfristigen Deal könnte der Konzern sich die Lieferung von Kobalt sichern.

Elektroautos brauchen tausendmal so viel

Das chemische Element Kobalt ist essenziell für die Lithium-Ionen-Batterien, die sich in Smartphones befinden. Dafür benötigt man pro Gerät um die acht Gramm. Bei elektrischen Autos vertausendfacht sich die Menge. Nachdem die umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel einen Aufschwung erleben, wird über eine zukünftige Knappheit von Kobalt diskutiert.

Mit Vertrag den Vorrat sichern

Bis jetzt kauften die Batteriehersteller des iPhones die nötigen Rohstoffe. Gespräche zu dem direkten Kauf von den Kobalminen soll Apple vor ungefähr einem Jahr angeleitet haben. Noch ist nicht eindeutig, ob es zu einem längerfristigen Vertrag kommt. Laut Bloomberg wollte der Konzern dies nicht kommentieren.

Autohersteller schließen Verträge

Andere Autohersteller scheinen kurz vor der Unterzeichnung eines Vertrages zu stehen, der ihnen den Vorrat an Kobalt sichern soll. Anfang des Monats sicherte sich BMW laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den Zugang zu Kobalt und Lithium. (red, 21.02.2018)