Für die "Es"-Fortsetzung im Gespräch: Jessica Chastain.

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Hollywood – Der böse Clown aus dem Bestseller "Es" von Horrormeister Stephen King räumte im vorigen Jahr an den Kinokassen ab. Der argentinische Regisseur Andy Muschietti ("Mama") plant nun eine Fortsetzung seines Gruselhits "It", möglicherweise mit der US-Schauspielerin Jessica Chastain (40, "Zero Dark Thirty"). Laut "Deadline.com" verhandelt die Kalifornierin um die Rolle der erwachsenen Filmfigur Beverly.

In "It" terrorisierte der sadistische Killer-Clown Pennywise (Bill Skarsgard) Kinder in einer Kleinstadt, die Fortsetzung spielt 27 Jahre danach. Nun werden die Erwachsenen bei ihrer Rückkehr in den Heimatort verfolgt. Chastain spielte bereits 2013 in Muschiettis Horrorfilm "Mama" mit. Zuletzt hat sie Regisseur Xavier Dolan aus seinem Film "The Death and Life of John F. Donovan" herausgeschnitten, da ihre Figur nicht "zum Rest der Geschichte" gepasst habe. Ab März ist Chastain in "Molly's Game" in den Kinos zu sehen.

Anne Hathaway peilt Politthriller "The Last Thing He Wanted" an

Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway (35, "Les Misérables") könnte für die US-Regisseurin Dee Rees (41, "Mudbound") vor die Kamera treten. Dem Kinoportal "Deadline.com" zufolge verhandelt die Schauspielerin um die Hauptrolle in dem geplanten Politthriller "The Last Thing He Wanted".

Vorlage ist der gleichnamige Roman (dt. Titel "Nach dem Sturm") der US-Autorin Joan Didion aus dem Jahr 1996. Es geht um eine Reporterin, die 1984 unter US-Präsident Ronald Reagan in Mittelamerika in die Iran-Contra-Affäre verwickelt wird. Dee Rees drehte zuletzt das für vier Oscars nominierte Südstaatendrama "Mudbound". Hathaway ist ab Juni an der Seite von Sandra Bullock in der weiblichen Ganoven-Komödie "Ocean's Eight" in den Kinos zu sehen.

Künstlerporträt "Mrs Lowry & Son" abgedreht

"Harry Potter"-Star Timothy Spall (60) und Oscar-Preisträgerin Vanessa Redgrave (81, "Julia") haben die Dreharbeiten zu "Mrs Lowry & Son" abgeschlossen, wie "Variety" berichtet. Der Kinostart für die Biografie über den britischen Maler L.S. Lowry (1887-1976) ist noch nicht bekannt.

Lowry, der den Alltag der Arbeiterklasse in seiner nordenglischen Heimat um Manchester beschreibt, wurde für seine Darstellung industrieller Szenen und Stadtlandschaften bekannt. Der Film dreht sich vor allem um den Einfluss seiner herrischen Mutter, mit der Lowry eine enge und schwierige Beziehung hatte. Regie führt Adrian Noble, der frühere künstlerische Leiter der Royal Shakespeare Company in London.

Amazon mischt bei Marie-Curie-Biopic "Radioactive" mit

Bei dem geplanten Biopic "Radioactive" über die Wissenschafterin Marie Curie (1867-1934) ist nun auch Amazon Prime Video an Bord. "Variety" zufolge bringt der Video-Streaming-Service zusammen mit dem französischen Unternehmen Studiocanal den Film der in Frankreich lebenden iranische Regisseurin und Comiczeichnerin Marjane Satrapi ("Persepolis, "Huhn mit Pflaumen") ins Kino.

Die Dreharbeiten mit Hauptdarstellerin Rosamunde Pike sind demnach in Budapest angelaufen. Das Skript von Jack Thorne ("Wunder") dreht sich um die Forschung und das Leben des Ehepaares Marie und Pierre Curie. 1903 hatten die Curies den Nobelpreis für Physik für ihre Pionierleistung auf dem Gebiet der Radioaktivität erhalten, 1911 folgte für die Wissenschafterin der Nobelpreis für Chemie.

Dankesbrief von "Black Panther"-Regisseur

Nach dem bemerkenswert erfolgreichen Start des Superheldenfilms "Black Panther" hat sich Regisseur Ryan Coogler (31) indessen bei Fans, Kritikern und seinem Team bedankt. "Nicht in einer Million Jahren hätten wir damit gerechnet, dass ihr uns alle so sehr unterstützen würdet", schrieb der 31-Jährige in einem Brief, den die Produktionsfirma Marvel Studios am Dienstag (Ortszeit) bei Twitter veröffentlichte.

Der fast ausschließlich mit schwarzen Schauspielern besetzte Film hat weltweit einen äußerst erfolgreichen Kinostart hingelegt und wird auch von Kritikern gefeiert. Zu sehen, wie Menschen aller Hintergründe sich verkleiden, ihr kulturelles Erbe feiern und teilweise in den Lobbys der Kinos tanzen, habe ihn und seine Frau zu Tränen gerührt, schrieb Coogler. Menschen aus aller Welt hätten an dem Film mitgearbeitet, weil sie an die Geschichte geglaubt hätten. "Tief in uns drin haben wir alle gehofft, dass die Leute einen Film über einen fiktiven Staat in Afrika anschauen würden, besetzt mit Schauspielern afrikanischer Herkunft." (APA, 22.2.2018)