Twitter sperrt aktuell offenbar tausende Konten, bei denen die Annahme besteht, dass es sich um Bots handelt. Das hat zu einem Shitstorm bei der eher konservativ eingestellten Nutzerschaft, speziell der Alt-Right-Community, der Plattform geführt. Diese wirft dem Unternehmen unter dem Hashtag #TwitterLockOut vor, politisch motiviert zu handeln.

"Säuberung"

Etwa behauptet der Aktivist Richard Spencer, der sich offen für antisemitische und rassistische Ideologien ausspricht und einen "Staat für Weiße" fordert, dass er über 1000 Follower verloren hat. Er bezeichnet das Vorgehen als "Säuberungsaktion".

Weitere Nutzer behaupten, dass sie gesperrt wurden und zum entsperren ihre Telefonnummer angeben müssten. Sie werfen Twitter vor, den Nutzern die Anonymität zu rauben und sie so "mundtot" zu machen. (red, 21.2.2018)