Microsofts Tool sei zwar relativ sicher, kann allerdings nicht mit der Konkurrenz mithalten

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Die Stiftung Warentest hat sich mit Antiviruslösungen – vorwiegend für Microsofts Betriebssystem – befasst. Das Fazit, zu dem sie gekommen ist: Gute Antiviruslösungen müssen nicht viel Geld kosten. Selbst Microsofts hauseigener Windows Defender sei inzwischen "von Haus aus relativ sicher". Allerdings erhielt die Lösung bloß eine Wertung von "befriedigend". Dennoch, gute Tools gebe es auch kostenlos.

Kostenlos auf dem dritten Platz

An erster und zweiter Stelle finden sich die kostenpflichtige Version von Bitdefender Internet Security und Kaspersky Internet Security, die jeweils eine Note von 1,6 und 1,8 erreichten. Auf Platz drei kommt schon die Gratis-Version von Bitdefender mit einer Gesamtnote von 1,9. Im Bereich der bloßen Schutzfunktion erhält die Free Edition sogar eine Note von 1,4. Allerdings gibt es Abstriche für die hohe Systembelastung (2,3) und schlechte Handhabung (3,0). Die beliebten Tools Avast Free Antivirus und AVG Free Antivirus schneiden ebenfalls mit einer Gesamtnote von "Gut" ab.

Keine Werbung

Der wohl größte Vorzug des Windows Defenders zu kostenlosen Tools mit guter Schutzfunktion ist, dass er sich im Hintergrund hält. Die meisten anderen Programme blenden regelmäßig Werbeanzeigen ein, um User zu einem Kauf zu bewegen. Allerdings biete die Software keinen Schutz vor Phishing – und der Scanner sei vergleichsweise langsam. (red, 22.2.2018)