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Ronaldo in der United-Wäsch mit dem Champions-League-Pokal. Wie oft hätte es das noch geben können?

Foto: ap/ponomarev

Cristiano Ronaldo jubelt im Old Trafford über seinen zehnten Meistertitel mit den Red Devils. Der andere, brasilianische Ronaldo – für manche der echte – führt ohne Verletzungssorgen 1998 in Frankreich die Brasilianer zum Weltmeistertitel und danach noch zweimal. Zudem beendet er seine Karriere als Toptorschütze in der Champions League. Können Sie sich Michael Jordan als Portland Trail Blazer statt in Chicago vorstellen? War nur eine Draft-Entscheidung, mehr nicht. Was hätte es für Rapid und den österreichischen Fußball bedeutet, wenn Peter Schöttel 1996 den Freistoß von Bruno N'Gotty im Finale des Europapokals der Pokalsieger nicht abgefälscht hätte? Wurden wir – frei nach Pam Shriver – durch das Attentat auf Monica Seles um das Duell einer Generation, Seles gegen Graf, gebracht?

Spinnen wir das noch weiter: Wie hätte sich die Geschichte von Marko Arnautovic entwickelt, wenn er wegen eines Ermüdungsbruches im Fuß seinerzeit nicht zu Inter Mailand als "Notlösung" gewechselt wäre, sondern direkt in die Premier League zu Chelsea? Wie viele Siege würden Marcel Hirscher heute noch auf den "Herminator" fehlen, wenn dieser seinen Motorradunfall nie erleben hätte müssen? Und denke man nur an Ayrton Senna ...

Woran denken Sie manchmal?

Das sind nur einige Gedankenspiele, die man als Sportbegeisterter anstellen kann. In der Sportcommunity gibt es sicher noch einige weitere gute Träumereien, die sich so nie zugetragen haben, aber möglich gewesen wären. Und: Wo wäre die Welt heute, wenn Donald Trump Jr. 2014 tatsächlich das NFL-Team der Buffalo Bills gekauft und damit wahrscheinlich mehr als genug zu tun gehabt hätte? Teilen Sie Ihre heimlichen Sportfantasien mit uns. (Georg Mahr, 27.2.2018)