Wien/Schwechat – Die 2.700 kaufmännischen und technischen Angestellten der Lufthansa-Tochter AUA erhalten rückwirkend mit 1. Jänner 2018 um drei Prozent mehr Gehalt. Die Erhöhung gelte für die Gehaltstabelle, für die IST-Gehälter sowie für die Lehrlingsentschädigungen, teilten AUA und die Gewerkschaft GPA-djp am Freitag in einer gemeinsamen Aussendung mit.

Der Einigung seien mehrere konstruktive Verhandlungsrunden voran gegangen, hieß es. Die Gewerkschaft der Privatangestellten und Boden-Betriebsratschef Alfred Junghans sprach von einem erfolgreichen Kollektivvertragsabschluss. "Wir freuen uns darüber, dass das AUA-Bodenpersonal damit nicht in der Luft hängt", erklärte GPA-Vizechef Karl Dürtscher.

Etwas holpriger laufen die KV-Verhandlungen zwischen AUA und Bordpersonal; der Bord-Betriebsrat hat unlängst mit Streik gedroht und Betriebsversammlungen angekündigt.

Eurowings verhandelt weiter

Bei der Wiener Lufthansa-Billigtochter Eurowings Europe gehen unterdessen die Gespräche über einen Kollektivvertrag weiter. Für heute, Freitag, war eine weitere Verhandlungsrunde angesetzt. Die Gewerkschaft rechnet bis Mai mit einem Abschluss für das Kabinenpersonal und die Piloten.

Beim Niki-Nachfolger Laudamotion starten die Verhandlungen erst am 13. März. Der KV für die Niki Luftfahrt GmbH ist durch die Insolvenz außer Kraft.