Aden – Bei zwei Selbstmordanschlägen in der jemenitischen Hafenstadt Aden sind nach Angaben von Medizinern mindestens 14 Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Die Angriffe am Samstag hätten einer Einrichtung gegolten, die von Anti-Terror-Einheiten genutzt werde, sagten die Augenzeugen. Die Täter hätten dort am Eingang zwei mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge zur Explosion gebracht. Zudem hätten sechs Bewaffnete versucht, die Einrichtung zu stürmen. Sie seien aber von Wachleuten erschossen worden.

IS reklamiert Tat

Der "Islamische Staat" (IS) reklamierte die Tat für sich. Mitglieder der Extremistengruppe hätten die Anschläge verübt, berichtete die Agentur Amaq, die das Sprachrohr des IS ist.

Es war der erste schwere Anschlag im Jemen seit im Januar Kämpfe zwischen Separatisten und Regierungstruppen um die Kontrolle der im Südjemen gelegenen Hafenstadt ausgebrochen sind. (APA/Reuters, 24.2.2018)