Zwei neue Choreografien aus der freien Szene stellen sich diese Woche dem Publikum. Es sind Arbeiten von Gisela Elisa Heredia und Saskia Hölbling.

Was macht eine Choreografin aus der Tatsache, dass man selten so alt ist, wie man sich fühlt?

Eine Möglichkeit zeigt nun die aus Argentinien stammende Wienerin Gisela Elisa Heredia mit der von ihr initiierten Gruppe tanz.coop ab diesem Donnerstag, dem 1. März, im Wiener Kosmostheater in dem Tanzstück Age Surfer's Symphony. Was, fragt sich Gisela Elisa Heredia, verbindet Frühreife, Midlife-Crisler und Junggebliebene miteinander und wo verlaufen die Trennlinien zwischen diesen Lebensphasen?

Ebenfalls am Donnerstag stellt Saskia Hölbling mit Things eine neue Choreografie vor, die im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste zu sehen ist. Vier Tänzerinnen und Tänzer der Gruppe dans.kias arbeiten sich da durch einen Wust an Objekten und Gegenständen, benutzen sie und werden von ihnen gebraucht. Auch das ist ein Versuch über Verbindungen – hier zwischen Körpern und den Dingen. Eine Poesie des Unscheinbaren, aus der sich eine fantastische Wirklichkeit schält. Die Musik dazu steuert Wolfgang Mitterer bei. (ploe, 27.2.2018)