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Meist steht am Veterans Day in den USA eher stilles Gedenken auf dem Programm. Dieses Jahr will US-Präsident Donald Trump eine Militärparade veranstalten lassen.

Foto: AP / Elaine Thompson

Washington – US-Präsident Donald Trump wird seine Militärparade voraussichtlich zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs bekommen. Wie Pentagon-Sprecherin Dana White am Donnerstag in Washington sagte, könnte die Parade am 11. November stattfinden, dem Veterans Day. Am 11. November 1918 wurde mit dem Waffenstillstandsabkommen der Alliierten mit Deutschland der Erste Weltkrieg beendet.

"Wir prüfen den 11. November", sagte White. In den USA ist der Veteranentag ein Feiertag. "Damit wäre es nicht nur eine Feier für unsere jetzigen Streitkräfte, sondern auch für die der Vergangenheit", sagte White.

20 Millionen Dollar für Militärpomp

Das Weiße Haus hatte Anfang Februar angekündigt, Trump wolle mit einer Militärparade die Stärke seines Landes und seine Rolle als Oberbefehlshaber demonstrieren. Er habe dem Verteidigungsministerium seinen Wunsch mitgeteilt, dieses suche nun nach einem Termin. Trumps Vorschlag hatte auch wegen der voraussichtlichen Kosten, die sich auf 20 Millionen Dollar (16,43 Mio. Euro) belaufen könnten, eine Debatte ausgelöst.

Die französische Militärparade zum letztjährigen Tag der Bastille am 14. Juli dürfte Donald Trump beeindruckt haben.
DONALD TRUMP SPEECHES & PRESS CONFERENCE

Trump hatte im vergangenen Jahr an der Parade zum 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, in Paris teilgenommen und sich beeindruckt gezeigt. Doch schon vor seinem Amtsantritt berichteten Mitarbeiter von Trump, dass der Präsident eine Militärparade anlässlich seiner Amtseinführung in Erwägung gezogen habe. (APA, 2.3.2018)