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Zu gut für die Konkurrenz: Kamil Stoch.

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Im Aufwind: Stefan Kraft.

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Lahti – Stefan Kraft ist am Sonntag beim Weltcup in Lahti wieder einmal auf das Podest gesprungen. Der 24-Jährige landete zum vierten Mal in dieser Saison – jeweils als Dritter – am Stockerl. Den Sieg holte sich Weltcup-Dominator Kamil Stoch in beeindruckender Manier. Mit zweimaliger Bestweite deklassierte er das Feld, lag 28,2 Punkte vor dem Deutschen Markus Eisenbichler.

Im Gesamtweltcup baute der 30-jährige Pole seine Führung damit drei Wochen vor dem Saisonende deutlich auf 127 Punkte Vorsprung auf den Deutschen Richard Freitag aus. Hinter Stochs Solo entwickelte sich eine spannende Konkurrenz. Zum Vergleich: Zwischen Eisenbichler und dem zehntplatzierten Norweger Johann Andre Forfang lagen nur 16 Punkte.

Kraft sprang erstmals seit 17. Dezember in Engelberg aufs Stockerl und zeigte sich erleichtert, auch im Jahr 2018 endlich einen Podestplatz geschafft zu haben. "Das war sicher einer meiner schönsten Stockerplätze, dass es nach langer Zeit wieder gereicht hat. Ich bin einfach mega-happy, das war ein cooler Wettkampf", meinte der Salzburger.

Der Doppelweltmeister hofft, dass es auch auf den nächsten Stationen so weiterläuft. "Wir haben letzte Woche sehr gut trainiert. Und hier ist es jeden Tag besser geworden. Das war sicher kein Zufall. Ich hoffe, dass ich die nächsten Wochen so weitertun kann."

Die übrigen Österreicher konnten sich nicht im Spitzenfeld klassieren. Michael Hayböck verpasste als Zwölfter den Sprung unter die besten zehn um 2,7 Punkte knapp. Gregor Schlierenzauer konnte sein gutes Gefühl aus dem Teambewerb am Samstag nicht in die Einzelkonkurrenz mitnehmen. Der Tiroler landete letztlich auf dem 19. Platz.

Clemens Aigner als (22.) und Manuel Fettner als enttäuschender 28. schafften ebenfalls den Sprung in die Punkteränge. Clemens Leitner verpasste als 44. das Finale der besten 30 hingegen deutlich. (APA, 4.3.2018)

Weltcup-Skispringen in Lahti, Sonntag:

1. Kamil Stoch (POL) 314,2 (132,0/134,0)
2. Markus Eisenbichler (GER) 286,0 (124,5/129,5)
3. Stefan Kraft (AUT) 285,9 (124,0/128,5)
4. Dawid Kubacki (POL) 283,0 (124,0/127,5)
5. Andreas Stjernen (NOR) 282,6 (124,0/125,5)
6. Ryoyu Kobayashi (JPN) 279,8 (129,5/125,0)
7. Junshiro Kobayashi (JPN) 279,1 (122,5/127,0)
8. Andreas Wellinger (GER) 278,1 (125,0/123,0)
9. Karl Geiger (GER) 277,4 (123,0/128,5)
10. Johann Andre Forfang (NOR) 270,0 (123,0/127,0)

Weiters:

12. Michael Hayböck (AUT) 267,3 (123,0/124,5)
19. Gregor Schlierenzauer (AUT) 252,8 (121,0/123,5)
22. Clemens Aigner (AUT) 249,7 (118,0/121,0)
28. Manuel Fettner (AUT) 237,8 (118,5/116,0)

Nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert:

Clemens Leitner (AUT/44.)