Die Google-Updates basieren allesamt auf Android 8.1, im Source Code unterstützt das Unternehmen aber Versionen zurück bis Android 5.1 mit Sicherheitsaktualisierungen.

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Den ersten Montag des Monats nutzt Google üblicherweise, um Sicherheitslücken in Android zu bereinigen. Und so gibt es auch jetzt wieder ein neues Update, das sich vor allem der Bereinigung solcher Probleme bereinigt.

Viel kritische Lücken mit dabei

Ein Blick auf das Android Security Bulletin für den März 2018 offenbart eine ziemlich ausführliche Liste an schwerwiegenden Problemen. So wurden alleine im Media Framework vier Lücken mit der höchsten Gefährdungsstufe "kritisch" bereinigt. Allesamt hätten sie theoretisch genutzt werden können, um von außen Schadcode auf ein Gerät einzuschmuggeln – etwa über eine manipulierte Webseite.

Dazu gesellen sich aber noch vier weitere kritische Lücken in einer weiteren zentralen Komponente, dem System Server von Android. Außerdem wurden Fehler mit der höchsten Gefährdungslage auch im Qualcomm-Treiber für drahtlose Netzwerk bereinigt, und in den proprietären Bestandteilen des Chipherstellers gab es offenbar auch in kritisches Problem, zu dem es bisher aber keine Details gibt.

Pixel-Spezialitäten

Wie gewohnt bereinigt Google in seinen Nexus- und Pixel-Geräten noch eine Fülle an weiteren Sicherheitslücken, die man aber allesamt als weniger gefährlich einstuft, und die entsprechend für andere Hersteller nicht verpflichtend sind. Zudem gab es auch das eine oder andere funktionelle Update für die aktuelle Pixel-2-Generation: Wurde doch die Performance beim Entsperren mit Fingerabdruck verbessert, und auch Audio-Probleme bei Video-Aufnahmen sollen ausgeräumt werden.

Parallel dazu hat Google mit der Auslieferung entsprechender Updates an seine eigenen Geräte begonnen. Wer die Aktualisierung nicht automatisch erhält, sollte sie mittlerweile über eine manuelle Prüfung umgehend erhalten. Auch einzelne andere Hersteller wie Samsung liefern bereits Details zum März-Update. (Andreas Proschofsky, 6.3.2018)