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In New York City wurden zwischen 15 und 30 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Foto: REUTERS/Lucas Jackson

New York – Die Ostküste der USA wird erneut von einem heftigen Wintereinbruch heimgesucht. Nachdem Ende voriger Woche bei einem sogenannten Bombenzyklon in der Region acht Menschen ums Leben gekommen waren, wurden seit Mittwoch neue starke Schneefälle gemeldet. Im US-Staat New York wurde eine 88-jährige Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie der Sender CBS News berichtete.

In New Jersey wurde ein Lehrer von einem Blitz getroffen, überlebte aber. Die Gouverneure der US-Staaten New York, New Jersey und Massachusetts riefen am Mittwoch den Notstand aus. Die Meteorologen erwarteten in manchen Orten bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Viele Schulen von Philadelphia bis Boston blieben bereits am Mittwoch geschlossen. Nach Angaben der Webseite FlightAware wurden mehr als 2.700 Flüge gestrichen.

Überflutungen und Windböen

Mehr als 50 Millionen Menschen von Maryland bis Maine sind von den Sturmwarnungen betroffen. In der Metropole New York City wurden zwischen 15 und 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. Auch mit Überflutungen und Windböen wurde gerechnet. Allein im Staat New Jersey waren am Mittwochabend nach Angaben von Gouverneur Phil Murphy 300.000 Einwohner ohne Strom. Der neue Sturm sollte aber nicht so heftig werden wie derjenige der vergangenen Woche, als viele Küstenzonen überschwemmt und insgesamt zwei Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten wurden. (APA, 8.3.2018)