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Die Pilotin Amelia Earhart, die Malerin Frida Khalo und die Mathematikerin Katherine Johnson sind Teil der neuen Barbieserie.

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New York – US-Spielwarenhersteller Mattel hat neue Barbiepuppen präsentiert, die sich an realen Frauen wie der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und einer Reihe von Sportlerinnen orientieren. Die neuen Puppen erinnern zum Beispiel an die US-Snowboarderin Chloe Kim und die australische Aktivistin Bindi Irwin.

Die meisten Barbies aus den neuen Serien verkörpern lebende Frauen – so auch die chinesische Volleyballspielerin Hui Ruoqi und die englische Boxerin Nicola Adams. Eine Serie namens "Inspirierende Frauen" würdigt historische Persönlichkeiten, etwa die US-Flugpionierin Amelia Earhart und die US-Mathematikerin Katherine Johnson.

Unrealistische Körperformen

Obwohl die neuen Puppen an reale Frauen erinnern, behalten sie aber die unrealistischen Proportionen: lange dünne Beine, Wespentaille und einen kurzen Oberkörper. Mattels Barbie war jahrzehntelang nur als blonde weiße Frau zu haben. In den vergangenen Jahren änderte der US-Spielwarenriese seine Puppen – mittlerweile gibt es auch kleine und kurvige Barbies mit verschiedenen Haar- und Hautfarben.

Ende 2017 brachte Mattel eine Barbiepuppe mit Kopftuch heraus, die an die US-Fechterin Ibtihaj Muhammad erinnert. Die Muslimin tritt mit einem Hidschab zu ihren Wettkämpfen an. (APA, 8.3.2018)