Hugo Le Brigand zeigt in der Reihe handle with care ein "work in progress" mit dem Titel "The Rise of Robyn".

Foto: Hugo Le Brigand & Mzamo Nondlwana

Hugo Le Brigand stellt "eine überraschende Verbindung" zu einem "ausgegrenzten Körperteil her", und Zoë Schreckenberg bezieht schwarzes Kabel in ihre Performance ein. Mit diesen Hinweisen auf künstlerische Kontaktspiele kündigen sich zwei Aufführungen an, die am Sonntag und Dienstag als "works in progress" im Rahmen von "Handle with care" beim Festival Imagetanz präsentiert werden.

Le Brigand und Schreckenberg sind potenzielle Neuentdeckungen in der Wiener Tanzszene. Ob es ausgerechnet für sie gut ist, einem Festivalpublikum noch unfertige Arbeiten zu zeigen, wird sich im Einzelfall herausstellen. Risiko ist die Würze der Kunst, und das Brut-Format Handle with care ist ja eigens für solche Showings geschaffen. Es bietet ein geschütztes Areal für die Entwicklungsarbeit an Stücken.

Le Brigands Solo The Rise of Robyn und Schreckenbergs Where is your sister werden in den Studios von Anne Juren / Roland Rauschmeier und von Michikazu Matsune gezeigt. (ploe, 10.3.2018)