Eine der vier geretteten Frauen mit Kind, sicher wieder an Land.

Foto: APA / Mahmud Turkia

Tripolis – Die libysche Küstenwache hat nach eigenen Angaben 125 in Seenot geratene Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. Unter den mehrheitlich afrikanischen Passagieren, deren Boot westlich der Hauptstadt Tripolis zu sinken drohte, seien auch vier Kinder und vier Frauen gewesen, sagte der Sprecher der Küstenwache, Ajub Kasim, am Samstag.

Der Westen des vom Bürgerkrieg zerrissenen Libyen ist ein Hauptdrehkreuz für Schmuggler, die Flüchtlinge und Migranten auf teilweise schrottreifen Booten Richtung Europa schicken. Tausende Menschen, die meistens aus Ländern südlich der Wüste Sahara kommen, starben in den vergangenen Jahren auf der Route von Libyen Richtung Italien. (APA, 10.3.2018)