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Kjetil Jansrud prolongiert Norwegens Dominanz im Super G.

Foto: ap/trovati

Kvitfjell – Kjetil Jansrud hat zum dritten Mal den Super-G-Weltcup gewonnen. Der Norweger setzte sich am Sonntag in Kvtifjell im vorletzten Super-G dieser Saison durch, seine Konkurrenten vor allem aus Österreich machten zu wenig Punkte. Als bester ÖSV-Läufer lag Hannes Reichelt nach 35 Läufern auf Position sechs. Für Jansrud ist es der zweite Saisonsieg und der 21. in seiner Karriere.

Der Super-G-Weltcup ging zum siebenten Mal in Folge nach Norwegen. Jansrud gewann auch 2014/15 und 2016/17, dazwischen war Aleksander Aamodt Kilde erfolgreich. 2011/12, 2012/13 und 2013/14 hieß der Sieger Aksel Lund Svindal, der am Sonntag wie auch Olympiasieger Matthias Mayer ausschied. Vincent Kriechmayr landete auf Platz 13.

Christian Walder qualifizierte sich als 18. für das Finale in Aare, Romed Baumann belegte den 20. Platz. Christoph Krenn machte als 29. noch zwei Weltcup-Punkte. Otmar Striedinger und Johannes Kröll blieben außerhalb der Top 30.

"Das ist ein unfassbarer Tag für mich. Dass es hier immer hier so gut klappt, ist unglaublich für mich", kommentierte Jansrud. Seine Mutter hatte die norwegische Mannschaft vor dem Rennen wie jedes Jahr mit Schokoladekuchen versorgt. "Dass ich schon zum dritten Mal hier den Super-G-Weltcup gewonnen habe, ist so schön. Es ist kaum vorstellbar, wie es in mir zugeht."

Das Österreicher-Quartett, das vor dem Rennen noch Chancen auf die kleine Kugel gehabt hatte, schaffte es nicht, sich im Spitzenfeld zu klassieren. Hinter Reichelt wurde Max Franz Achter, wobei Reichelt in einem denkbar knappen Rennen nur 0,14 Sekunden auf den dritten Platz fehlten. Vincent Kriechmayr landete auf Position 13. Olympiasieger Matthias Mayer, der schnell unterwegs gewesen war, wurde von einem Schlag aus der Linie geworfen und fuhr direkt in ein Tor.

"Kjetil ist wieder einen perfekten Lauf gefahren", meinte Reichelt. Bei seinem eigenen erkannte er "ein paar Passagen, die nicht gepasst haben oben, da kriege ich einfach zu viel Zeit". (APA, 11.3. 2018)