Das P20 und P20 Pro in der Vorderansicht.

Foto: Winfuture/Huawei

Das P20 Lite, ohne Fingerabdruckscanner auf der Vorderseite.

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Das P20 in Pink-Gold.

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Das P20 lite in Blau und dem Fingerabdruckscanner auf der Rückseite.

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Das P20 Pro in der Farbvariante "Twilight".

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In rund zwei Wochen wird wohl in Paris das nächste Spitzensmartphone aus dem Hause Huawei vorgestellt werden. Erneut rückt die P-Serie in Form des P20 wie gehabt mit drei Modellen an. Eine Reihe von Leaks gab es bereits zu den Geräten. Jetzt liefert Winfuture eine umfangreiche Sammlung an Renderings der Handys in ihren verschiedenen Farbvarianten und weitere Infos.

Klar ist mittlerweile: Sowohl das P20, als auch das P20 Lite und P20 Pro integrieren den "Notch" in ihr Design, also einen Ausschnitt im oberen Displayrand, in dem die Frontkamera, der Näherungssensor und Ohrhörer untergebracht sind. Die Handys sollen auch gesichtsbasierte Entsperrung bieten. Allerdings gibt es im Handbuch, das Winfuture vorliegt, keinen Hinweis darauf, dass dafür spezielle Sensoren integriert wurden. Der Mechanismus dürfte sich rein auf die Frontkamera verlassen und daher nur mäßig sicher sein.

Überall ein Notch

Bei der Displayauflösung für das P20 und P20 Pro geht man von 2.240 x 1.080 Pixel aus, was einem Format von 19:9 entspricht. Während das reguläre Modell ein LCD-Panel nutzen soll, soll die Pro-Ausgabe über ein OLED-Display verfügen. Darunter dürfte der Kirin 970-Pozessor werken. Das Lite-Modell, das auch als einziges Gerät den Fingerabdruckscanner auf der Rückseite mitbringt, dürfte schwächer ausgestattet sein.

Das Alleinstellungsmerkmal des P20 Pro ist eine dritte Kamera. Sie dürfte nicht nur weiteren Fotooptimierungen dienen, sondern soll auch Aufnahmen mit 40 Megapixel durch die Kombination aller drei Sensoren schießen können. Weiters steht ein hybrider Dreifach-Zoom in Aussicht. Die zwei Farbsensoren (die dritte Kamera liefert monochrome Aufnahmen) verfügen über unterschiedlichen Blenden, f/1.6 und f/2.4 – möglicherweise realisiert man damit eine neue Automatik für Abendaufnahmen, wie sie etwa Samsungs Galaxy S9 beherrscht.

Wohl keine Speichererweiterung mehr

Soweit sich aus dem Handbuch herauslesen lässt, wird sich Huawei offenbar des microSD-Slots entledigen. Der Karteneinschub unterstützt weiterhin zwei SIM-Karten, es gibt allerdings keinen hybriden Steckplatz mehr, in dem alternativ eine Speicherkarte genutzt werden kann. Angaben gibt es auch zur Akkukapazität. Der Energiespeicher des P20 kommt folglich auf 3.400 mAh, jener des Pro auf 4.000 mAh.

Pink-Gold und "Twilight"

Käufer werden einige Farbvarianten zur Auswahl haben. Das Lite-Modell wird es in Pink, Schwarz und einem metallischen Blau (ein schon vom Honor 9 bekannter Farbton) geben. Das P20 wartet in Schwarz, einem dunkleren Blau sowie einem Pink-Gold-Verlauf auf. Das P20 Pro gibt es demnach ebenfalls in Schwarz und Dunkelblau sowie der Farbgebung "Twilight". Diese hat allerdings nichts mit weinerlichen Glitzervampiren und dem schlechtesten Liebesdrama aller Zeiten zu tun, sondern bezeichnet einen Farbverlauf von Violett zu Blau.

Preislich zieht Huawei laut Winfuture der Konkurrenz nach. Die drei Modelle werden demnach für 369 Euro (Lite), 679 Euro und 899 Euro (Pro) erhältlich werden.