Neues für Bastler: Der Raspberry Pi 3B+.

Foto: Raspberry Pi Foundation

Einen symbolträchtigen Tag hat die Raspberry Pi Foundation auserkoren, um eine neue Generation ihres Minirechners vorzustellen. Passend zum "Pi Day" gibt es nun also den Raspberry Pi 3B+ – und dieser verspricht vor allem eines: mehr Leistung für gleiches Geld.

Eckdaten

Das neue Modell des Minirechners kann mit einem leicht aktualisierten Quad-Core-Prozessor (BCM2837B0) aufwarten, der jetzt mit maximal 1,4 GHz statt bisher 1,2 GHz getaktet wird. Ein deutlich größeres Upgrade gibt es hingegen in Netzwerkfragen, unterstützt der verbaute WLAN-Chip nun doch auch 5-GHz-Netze (802.11ac), bisher war man beim Minirechner auf den älteren Frequenzbereich von 2,4 GHz beschränkt.

Raspberry Pi

Zudem gibt es aber auch einen neuen Ethernet-Controller, womit bei kabelgebundenen Netzwerkverbindungen jetzt Transferraten von bis zu 300 Mbit/s möglich sind. Bisher bildeten hier 100 Mbit/s das obere Ende der Leistungsfähigkeit. Ebenfalls neu: Der Raspberry Pi 3B+ unterstützt Bluetooth 4.2 statt das bisher gebotene Bluetooth 4.1.

Viele Ähnlichkeiten

Die meisten anderen Eckdaten sind im Vergleich zum Vorgängermodell – dem Raspberry Pi 3B – hingegen gleich geblieben, auch am grundlegenden Aufbau der Platine ändert sich wenig. Allerdings sind vier Power-over-Ethernet-(PoE)-Pins hinzugekommen, über die der Minirechner künftig mittels Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden können soll. Ein entsprechendes Modul soll in den kommenden Wochen folgen.

Der Raspberry Pi 3B+ ist ab sofort um rund 40 Euro bei diversen Händlern erhältlich. Parallel dazu wurde auch eine neue Version von Raspbian, der offiziellen Linux-Distribution des Projekts, veröffentlicht. (apo, 14.3.2018)