Phnom Penh – Bei einer Schießübung für Touristen auf einem Militärgelände im Kambodscha ist laut einem Medienbericht ein 40 Jahre alter Australier ums Leben gekommen. Der Mann hatte Geld dafür bezahlt, mit Waffen und Handgranaten hantieren zu können, berichtete der australische Fernsehsender ABC am Freitag.

Die kambodschanischen Behörden hatten ursprünglich erklärt, der Australier sei auf dem Gelände in der Nähe der Hauptstadt Phnom Penh als Militärausbilder unterwegs gewesen. Dafür gab es von australischer Seite jedoch keine Bestätigung.

Bei der Explosion am Donnerstag wurde auch ein kambodschanischer Soldat getötet. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Vermutet wird, dass der 52-jährige Soldat auf dem Gelände aus Versehen eine Landmine in die Höhe hob, die dann explodierte. In Kambodscha gibt es – ebenso wie im Nachbarland Vietnam – mehrere Gelände, wo ausländische Touristen gegen Geld mit scharfen Waffen schießen dürfen. (APA, dpa, 16.3.2018)