Seit Beginn der Offensive wurden laut der Beobachtungsstelle mehr als 1.400 Zivilisten getötet

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Beirut/Damaskus – Die syrischen Regierungstruppen haben bei ihrer Offensive auf die Rebellenenklave Ost-Ghouta nach Angaben von Aktivisten zwei weitere Städte unter ihre Kontrolle gebracht. Die Armee eroberte am Samstag die Ortschaften Kafr Batna und Sakba im Süden der umkämpften Region, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte.

80 Prozent eingenommen

Die Truppen von Machthaber Bashar al-Assad hatten vor einem Monat mit Unterstützung Russlands eine Großoffensive gestartet, um die östlichen Vororte der Hauptstadt Damaskus unter ihre Kontrolle zu bringen. Inzwischen nahm die Armee gut 80 Prozent der Region ein, die seit 2012 von zumeist islamistischen Rebellen kontrolliert wurde.

Seit Beginn der Offensive wurden laut der Beobachtungsstelle mehr als 1.400 Zivilisten getötet. Zehntausende Menschen flohen. Die oppositionsnahe Organisation bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort. Für Medien sind sie kaum zu überprüfen.(APA, 17.3.2018)