Berlin – Der Ex-Chef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat nach seinem Abgang vergangenen Jahr Medienberichten zufolge eine Millionen-Abfindung erhalten. Obwohl der Manager nach Streit um eine Vertragsverlängerung sein Amt bereits Ende Jänner 2017 aufgab, soll er rund 2,3 Millionen Euro erhalten haben.

Das geht nach Informationen der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten" aus dem noch nicht veröffentlichten Geschäftsbericht der Deutschen Bahn hervor. Demnach sollen von den 2,3 Millionen Euro rund 2,25 Millionen als "Bezüge im Zusammenhang mit der vorzeitigen Beendigung der Tätigkeit" gezahlt worden sein.

Der Geschäftsbericht wird am kommenden Donnerstag vorgestellt. Eine Bahnsprecherin wollte die Medienberichte am Wochenende nicht kommentieren. Sie verwies auf die anstehende Bilanzpressekonferenz.