Vor der russischen Botschaft im Stadtteil Kensington stiegen die Diplomaten und ihre Familien in mehrere Fahrzeuge.

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London – Gut zwei Wochen nach dem Giftanschlag von Salisbury haben die von Großbritannien ausgewiesenen russischen Diplomaten die Heimreise angetreten. Die Botschaftsmitarbeiter und ihre Angehörigen verließen am Dienstag die russische Botschaft im Stadtteil Kensington und stiegen mit ihrem Gepäck in mehrere Fahrzeuge.

Die britische Regierung hatte am vergangenen Mittwoch 23 russische Diplomaten des Landes verwiesen und ihnen eine Woche Zeit zur Ausreise gegeben. London macht Moskau für das Attentat auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter verantwortlich, die am 4. März in Salisbury südwestlich von London vergiftet aufgefunden worden waren. Russland ordnete am Wochenende als Gegenmaßnahme die Ausweisung von 23 britischen Diplomaten an. (APA, 20.3.2018)