Bei "Star Wars: Battlefront 2" wurden Monate nach dem Release nun sämtliche Helden freigeschalten. Das Game hatte Publisher EA einige Scherereien eingebracht, weil der Konzern bei dem Spiel ein höchst umstrittenes Fortschrittsystem implementieren wollte. So war vorgesehen, dass man bis zu 40 Stunden spielt, um Helden wie Luke Skywalker freizuschalten – beschleunigen konnte man diesen Vorgang allerdings mittels Bezahlung.
Protest gegen EA
Viele Spieler protestierten daraufhin, da sie ohnehin für das Spiel bezahlt hatten und nicht einsehen wollten, wieso sie erneut zur Kasse gebeten werden. EA versuchte sich kurz in Schadensbegrenzung, überarbeitete in weiterer Folge dann aber das Fortschrittsystem. Die Kosten, um Helden freizuschalten, wurden ferner drastisch reduziert, damit Spieler nicht etliche Stunden oder Geld investieren müssen.
Einige Besserungen
Update 2.0 bringt aber auch weitere Änderungen mit sich. So wurde eine neue Karte, ein neuer Spielmodus und ein Arcade Mode integriert. Ferner will EA offenbar auch die Star Cards aus Lootboxen entfernen – diese bringen im Kampf zusätzlichen Benefit mit sich, etwa durch extra Fähigkeiten oder Waffen. Spieler können diese nun gänzlich nutzen. Zudem sollen Mikrotransaktionen für kosmetische Items limitiert werden.
Protest offenbar erfolgreich
EA will nach den verhunzten Start offenbar in die Charmeoffensive gehen. "Star Wars: Battlefront 2" verkaufte sich unter den Erwartungen und war für den Publisher auch ein wahres PR-Debakel. Offenbar ist der Protest vieler Spieler gegen den Konzern nicht gänzlich an dem Unternehmen vorbeigegangen. (dk, 22.03.2018)