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Auf den ersten Blick kaum zu erkennen: Es handelt sich hier um Motorräder nach dem Brand.

Foto: Reuters/Stringer

Hanoi – Bei einem Großbrand in einem Hochhaus sind in der vietnamesischen Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt am Freitag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 14 Bewohner mussten mit teils lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Das Feuer brach kurz nach Mitternacht aus zunächst ungeklärter Ursache in der Tiefgarage des 20-stöckigen Gebäudes aus, wie staatliche Medien berichteten. In dem Wohnkomplex namens Carina Plaza leben mehr als 700 Familien.

Das Internet-Nachrichtenportal Vnexpress meldete unter Berufung auf die Polizei, dass es in der Tiefgarage gegen 1.30 Uhr Ortszeit (19.30 MEZ) eine Explosion gegeben habe. Mehrere Menschen sprangen in ihrer Verzweiflung aus dem Hochhaus. Die Feuerwehr gelang es erst nach mehreren Stunden, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um den Hergang zu klären. Mit mehr als acht Millionen Einwohnern ist Ho-Chi-Minh-Stadt (früher: Saigon) die größte Stadt des südostasiatischen Staates. (APA, 23.3.2018)