Berlin/Juba – Der Deutsche Bundestag hat die weitere Beteiligung der deutschen Bundeswehr an zwei UN-Friedensmissionen im Sudan und Südsudan beschlossen. Die beiden am Donnerstag verabschiedeten Mandate sehen je eine Obergrenze von 50 deutschen Soldaten vor.

Die Verlängerungen laufen bis Ende März 2019. 580 Abgeordnete stimmten für die Vorlage zum Bundeswehreinsatz im Sudan, 57 stimmten dagegen und vier enthielten sich. Für den Bundeswehreinsatz in Südsudan votierten 578 Abgeordnete, 59 stimmten dagegen und vier enthielten sich.

Die Mission UNMISS hat den Schutz der Zivilbevölkerung und die Sicherung von Hilfslieferungen im Bürgerkriegsland Südsudan zum Ziel. Bei der Mission UNAMID geht es um die Überwachung des Waffenstillstands zwischen Regierung und Rebellen in der westsudanesischen Krisenprovinz Darfur. (APA, 23.3.2018)