Grafik: Apple

Es hat zwar deutlich länger als bei anderen Browserherstellern gedauert, nun verabschiedet sich aber auch Apple von klassischen Plugins. Mit der aktuellen Technology Preview 52 für Safari wird die Unterstützung für das Netscape Plugin Application Programming Interface (NPAPI) gestrichen, wie aus den Release Notes hervorgeht. Entsprechende Plugins funktionieren damit also nicht mehr – von Silverlight zum Apples altem Quicktime-Plugin.

Flash

Allerdings lässt Apple eine Ausnahme zu, und die heißt wie so oft: Flash. Auch wenn die Nutzung von Adobes Browser-Plugin in den letzten Jahren massiv zurückgegangen ist, verwendet doch noch immer eine zu große Anzahl von Webseiten den Flash Player, als dass dieser komplett blockiert werden könnte, so die Logik dahinter.

Ausblick

Unklar bleibt dabei allerdings, wann diese Änderung auch in einer stabilen Version von Safari landet. Andere Browser unterstützen NPAPI schon länger nicht mehr: Chrome hat den Support bereits im September 2015 komplett gestrichen, bei Firefox gibt es eine zum Safari ähnliche Regelung seit der im Vorjahr veröffentlichten Version 52.

Den Flash-Support wollen Mozilla und Google Ende 2020 einstellen, es ist davon auszugehen, dass sich Apple hier anschließen wird – immerhin stellt auch Adobe selbst zu diesem Zeitpunkt die Pflege des Produkts ein. (apo, 23.3.2018)