Waren auch Sie Ministrant oder Ministrantin?

Foto: Heribert CORN, www.corn.at

"Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast." Dieses Tischgebet gehörte bei vielen in der Kindheit und Jugend ganz selbstverständlich zum gemeinsamen Mittagessen dazu. Religion begleitet viele durch ihre prägenden Jahre: vom Religionsunterricht über den regelmäßigen Besuch der Sonntagsmesse mit der Familie bis hin zur Mitgliedschaft in der Jungschar und der Aufbesserung des Taschengelds beim Ministrieren. Seit 1992 steht diese Möglichkeit auch Mädchen offen, die heute 54 Prozent der österreichweit 45.000 Ministranten stellen.

Bei den einen hört das Interesse an der Kirche irgendwann auf, der Glaube wird infrage gestellt und erlischt mit der Zeit oder nach konkreten Vorfällen komplett. So beschreiben auch diese User ihre Entfremdung von der Kirche:

Liebgewonnene Tradition und Rituale?

Anderen bleiben der Glaube und bestimmte Rituale ein Leben lang. In einer aufreibenden Zeit kurz in einer Kirche innezuhalten und eine Kerze anzuzünden, von Zeit zu Zeit zur Beichte zu gehen, das Gemeinschaftsgefühl in der Pfarrgemeinde, das Fasten, den Palmbuschen segnen zu lassen oder den Segenswunsch CMB am Türstock anbringen zu lassen gibt ihnen Sicherheit und Kraft. So wie auch diesem User, für den ein Kirchenaustritt nicht infrage kommt:

Gelebte Tradition und ein "prinzipieller Glaube" binden diesen User an die Kirche:

Sind Sie religiös?

Welche Rolle spielt Religion in Ihrem Leben? Hat sich der Stellenwert über die Jahre verändert? Welche Rituale haben auch heute noch Platz in Ihrem Alltag? Was geben Sie an Ihre Kinder weiter? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 27.3.2018)