Wenn Kinder auf ihren Irrglauben draufkommen, ist es ihnen manchmal etwas peinlich. Im Nachhinein kann man darüber schmunzeln. Über welche falschen Annahmen können Sie heute lachen?

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Eltern und andere Erwachsene erklären Kindern die Welt. In der Warum-Frage-Zeit werden sie dabei enorm herausgefordert, denn die Kleinen wollen wirklich alles wissen, bis ins kleinste Detail. Und da kann es auch schon einmal passieren, dass sich Erwachsene zu erfundenen, nicht ganz korrekten oder einfach falschen Antworten hinreißen lassen. Entweder um sich nicht die Blöße zu geben, etwas nicht zu wissen, oder um zu sehen, ob ihnen das Kind wirklich jeden Unsinn glaubt.

Aber vielfach leiten Kinder ihr Wissen auch aus Gesprächen unter Erwachsenen ab. Sie hören etwas, setzen es in Zusammenhang mit ihrem bisherigen Wissen und ihren Erfahrungen und generieren so oft ihre ganz eigene Realität, die eben auch manchmal Blödsinn ist.

Clowns, die so geboren werden

Auf Twitter hat die Autorin Jennifer Wright gefragt, was das Absurdeste war, das man als Kind geglaubt hat:

Sie glaubte zum Beispiel auch, dass Clowns schon mit ihrem typischen Aussehen geboren werden. Und da sie gut erzogen war, lachte sie nicht über sie, sondern betrachtete sie mit feierlicher Ernsthaftigkeit:

So manches Kind glaubt auch, dass im Radio kleine Menschen leben, die die Nachrichten vorlesen und Musik machen. Oder dass automatische Türen von einem Menschen bedient werden, der per Knopfdruck das Öffnen regelt. Aber auf all diese falschen Annahmen kommen Kinder meist irgendwann drauf. Entweder sagt es ihnen jemand, oder durch Erfahrung und neues Wissen werden falsche Annahmen überprüft, revidiert und der Realität angepasst. Bei manchen passiert das früher, bei manchen etwas später, so wie bei diesem Twitter-User:

Welchen Unsinn haben Sie als Kind geglaubt?

Wann und wie sind Sie draufgekommen, dass es Blödsinn ist? Erzählen Sie Ihrem Kind auch manchmal verrückte Dinge, um zu sehen, was Ihr Kind alles glaubt? (haju, 28.3.2018)