Bild nicht mehr verfügbar.

Alexander Zverev bekommt es im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale mit dem Australier Nick Kyrgios zu tun.

Foto: Reuters/ Geoff Burke-USA TODAY Sports

Miami (Florida) – Nach einem 0:1-Satzrückstand hat Alexander Zverev am Montag mit einem 2:6, 6:2, 6:4-Erfolg über David Ferrer das Achtelfinale des Masters-1000-Turniers in Miami erreicht. Der Weltranglisten-Fünfte aus Deutschland trifft nun im Kampf um den Einzug in die Runde der letzten acht auf den Australier Nick Kyrgios. Letzterer hat eine 3:2-Bilanz im Head-to-Head mit Zverev.

Ebenfalls nach Verlust des ersten Satzes setzte sich der als Nummer 6 gesetzte Südafrikaner Kevin Anderson gegen den russischen Davis-Cup-Spieler Karen Chatschanow 4:6, 6:2, 6:3 durch. Die Youngsters Borna Coric und Denis Shapovalov schalteten die US-Hoffnungen Jack Sock bzw. Sam Querrey aus, immerhin die Nummern 8 und 11 des Turniers. Der 21-jährige Kroate und der 18-jährige Kanadier treffen nun im interessanten Duell zweier NextGen-Spieler aufeinander.

Fernando Verdasco beendete den Höhenflug des australischen Qualifikanten Thanasi Kokkinakis mit einem hauchdünnen 3:6, 6:4, 7:6(4)-Erfolg. Kokkinakis hatte in Runde zwei ja sensationell Titelverteidiger und Nummer eins, Roger Federer, bezwungen. Verdasco trifft nun auf seinen spanischen Landsmann Pablo Carreno Busta. Er hatte nach dem fast dreistündigen Match noch Kraft, sich mit Kyrgios auf Twitter zu streiten. Der Australier hatte vor dem Match seinen Wunsch gepostet, Verdasco möge gegen seinen Landsmann verlieren.

Bei den Damen zeigte Venus Williams, die im Juni schon 38 wird, dass sie weiterhin zur absoluten Weltklasse zählt. Die US-Amerikanerin besiegte die britische Titelverteidigerin Johanna Konta 5:7, 6:1, 6:2. Konta musste sich in dem 2:19-Stunden-Match mehrmals am Rücken behandeln lassen. Williams trifft nun im US-Generationenduell auf die überraschend im Viertelfinale stehende Danielle Collins, die Olympiasiegerin Monica Puig (PUR) in drei Sätzen ausschaltete.

Und auch die wegen ihres Sorgerechtsstreits zuletzt acht Monate untätige Victoria Asarenka qualifizierte sich für das Viertelfinale: Sie ließ der Polin Agnieszka Radwanska beim 6:2, 6:2 keine Chance. Die ehemalige Nummer eins aus Weißrussland, nur dank einer Wildcard dabei, trifft nun auf Karolina Pliskova (CZE-5). Nach den Nummern eins und zwei, Simona Halep und Caroline Wozniacki, verabschiedete sich auch die Nummer drei vorzeitig: Wimbledon-Champion Garbine Muguruza (ESP) unterlag der US-Open-Siegerin Sloane Stephens mit 3:6, 4:6. Letztere zeigte wieder einmal annähernd ihre Form, die ihr vergangenen September zum Sensations-Titel in New York verholfen hatte. (APA/Reuters, 27.3.2018)