"Valve"
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"CS:GO" zählt zu den populärsten kompetitiven Shootern. Der Weg dahin war allerdings steinig und von Cheatern geplagt. Mittlerweile hat Hersteller Valve dieses Problem aber größtenteils in den Griff bekommen. Dafür waren allerdings einige Maßnahmen notwendig, wie nun bei der Game Developer Conference (GDC) in San Francisco offenbart wurde.

Server-Farm mit 64 Bladeservern

Valve-Entwickler John McDonald stellte dort die Anti-Cheating-Software VACnet vor, die aus einem Jahr Arbeit hervorging. Dieses kontrolliert Millionen von Spielern gleichzeitig und muss dementsprechend eine riesige Datenlast verarbeiten. Um dies zu gewährleisten, setzt Valve auf eine Server-Farm mit 64 Bladeservern und insgesamt fast 3.500 CPUs.

"CS:GO" mit Wallhack und Aimbot gespielt.
Grit

2017 120 Millionen umgesetzt

Dies gleicht einer Millioneninvestition. Wenn man sich allerdings die Einnahmen ansieht, die "CS:GO" mit sich brachte, ist dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. So sollen laut PC Gamer mit dem Shooter allein 2017 circa 120 Millionen Dollar umgesetzt worden sein. Auch im E-Sport steigt die Popularität des Games beständig.

Gegen Aimbotter

VACNet ist übrigens eine Weiterentwicklung von VAC. Angefangen wurde mit der Arbeit daran 2016 als Valve nicht mit Verbannungen von Cheatern hinterherkam. Die neue Software eignet sich selbstständig Wissen zu neuesten Hack-Methoden an und ist hauptsächlich darauf ausgerichtet, Aimbotting zu erkennen. Dabei wird mittels Software beim Zielen unerlaubterweise geholfen.

Software lernt von Menschen

Die Trefferquote von VACNet soll hierbei bei 80 bis 95 Prozent liegen. Bei einem Report von Spielern lagen diese nur in 15 bis 30 Prozent der gemeldeten Fälle richtig. Die Meldungen der User werden übrigens von Overwatch, einer weiteren Software verarbeitet. Dank dieser soll VACNet klüger werden. "Das System funktioniert einfach super", fasst McDonald die Innovation zusammen. (red, 28.03.2018)