Wien – Die Finanzmarktaufsicht (FMA) überprüft derzeit die Bilanzierung der Anteile der Immofinanz an der ebenfalls börsennotierten CA Immo im Halbjahresabschluss zum 31. Oktober 2016. Grund dafür ist ein Prüfbericht der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR). Demnach hätte die Bilanzierung im Rahmen einer Vollkonsolidierung statt nach der Equity-Methode erfolgen müssen.

Die Immofinanz sei dagegen anderer Ansicht und stütze sich dabei auf die Meinung externer Experten, so der Immo-Konzern am Mittwochabend in einer Aussendung. Demnach sei die bisherige Bilanzierung vollkommen regelkonform. "Daher hat sich die Immofinanz mit dem Ergebnis nicht einverstanden erklärt. Derzeit wird das Ergebnis der OePR-Prüfung durch die Finanzmarktaufsicht überprüft", so die Immofinanz, die mit 26 Prozent an der CA Immo beteiligt ist.

Die Immofinanz weist weiters darauf hin, dass eine Vollkonsolidierung sowohl für den Umfang des Vermögens als auch das Ergebnis positive Effekte gehabt hätte. (APA, 29.3.2018)