Das ewige Leben, die ewige Jugend und für immer auf der Welt sein. Ein verlockender Gedanke, da doch der Tod so viel Ungewissheit mit sich bringt. In ein Leben kann man manchmal gar nicht alles packen, was man gerne erleben würde. Zu wenig Zeit bleibt neben dem Alltag für das Nichtstun oder für Dinge, die allgemein als nicht produktiv gelten. Da wäre die Unendlichkeit doch verlockend. Unter welchen Voraussetzungen könnten Sie sich vorstellen, unsterblich zu sein? Oder macht gerade die Sterblichkeit das Leben so lebenswert, weil eben alles ein Ablaufdatum hat und man dadurch nicht alles aufschieben kann?
Max Frisch formuliert in seinem Buch "Fragebogen" dazu folgende Frage:
Jeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren können. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung wählen – pragmatisch, theoretisch, emotional oder persönlich –, bleibt Ihnen überlassen. Wie würden Sie diese Montagsfrage beantworten? (haju, 2.4.2018)