Bild nicht mehr verfügbar.

Der Kreml behauptet, der US-Präsident habe seinen russischen Amtskollegen in die US-Hauptstadt eingeladen. Trump selbst (links im Bild) feierte am Montag noch das Osterfest im Weißen Haus – Osterhase (rechts im Bild) inklusive.

AP Photo/Pablo Martinez Monsivais

Moskau/Washington – US-Präsident Donald Trump hat den russischen Staatschef Wladimir Putin nach Kremlangaben zu einem Treffen nach Washington eingeladen. Trump habe dies bei einem Telefonat mit Putin am 20. März getan, sagte Kremlberater Juri Uschakow am Montag in Moskau. Damals war lediglich bekannt geworden, dass die beiden ein Treffen in Erwägung ziehen.

Es sei nicht besprochen worden, wann dieses Treffen stattfinden könnte, sagte Uschakow der Agentur Interfax zufolge. Er hoffe, dass die USA den Vorschlag nicht wieder zurückziehen.

Eine Stellungnahme aus Washington lag zunächst nicht vor. Nach dem Telefonat vom 20. März waren die Außenminister in Washington und Moskau angewiesen worden, eine Begegnung Trumps und Putins zu organisieren. Uschakow meinte aber, bisher sei noch nicht viel geschehen.

Spannungen

Er räumte ein, dass die Spannungen zwischen Russland und dem Westen wegen des vergifteten Ex-Agenten Sergej Skripal die Vorbereitungen erschwerten. Doch betonte er, dass ein Treffen Putins mit Trump in Krisenzeiten umso wichtiger sei. Trump und Putin haben sich erst einmal am Rande des G20-Gipfels 2017 in Hamburg getroffen.

Die USA hatten aus Solidarität mit Großbritannien 60 russische Diplomaten ausgewiesen und ein russisches Konsulat geschlossen. Russland tat im Gegenzug das Gleiche. London wirft Moskau eine Beteiligung am Giftanschlag auf Skripal vom 4. März vor, Russland weist das zurück. (APA, 2.4.2018)