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Ein Tesla fuhr im Autopilot-Modus über die Wiener Höhenstraße.

Foto: Reuters/Nicholson

Es handle sich um eine der "furchtbarsten" Straßen, die keine deutliche Markierungen, dafür aber Pflastersteine aufweist: So beschreibt ein Tesla-Besitzer die Wiener Höhenstraße im Wienerwald. Für den Fahrer offenbar die optimale Gelegenheit, um die Fähigkeiten seines Autos zu testen. Er ließ den Tesla im "Autopilot"-Modus fahren, wie ein Video zeigt. Das macht nun im Netz die Runde, nachdem es auf Reddit gepostet worden war.

Autopilot Perfect

"Verantwortung bei Fahrzeuglenker"

Die Tesla-Fanseite "Teslarati" spricht etwa von einem "beeindruckenden Video", der Clip hält bei über 50.000 Klicks. Allerdings könnte die Aktion juristische Konsequenzen haben. So ist im Video nicht zu sehen, ob der Fahrer stets seine Hände am Lenkrad hatte. War dies nicht der Fall, hätte er gegen Verkehrsregeln verstoßen. Eine Teststrecke für autonomes Fahren gibt es in Wien nicht. "Die Verantwortung bleibt beim Fahrzeuglenker", sagt das Verkehrsministerium zu "Heute".

Tödliche Unfälle

Der Autopilot-Modus von Tesla war bereits mehrfach in tödliche Unfälle verwickelt. Erst vor wenigen Tagen prallte ein selbstfahrender Tesla in eine Leitplanke, der Fahrer kam dabei ums Leben. Vor zwei Jahren war ein selbstfahrender Tesla in einen Lkw gekracht, auch hier war der der Fahrzeuginsasse gestorben. Der Fahrzeughersteller wies damals wie jetzt darauf hin, dass Fahrer auch im Autopilot-Modus aufmerksam sein müssen. Ihre Hände sollen am Lenkrad liegen, passiert das nicht, folgt ein Alarm. (red, 3.4.2018)