Der japanische Softbank-Konzern müsste sich die Aktien für eine mögliche Beteiligung am Schweizer Rückversicherer Swiss Re wohl am Markt besorgen. Es sei höchst unwahrscheinlich, dass Swiss Re eigene Aktien einfach verlagere, sagte Finanzchef John Dacey am Mittwoch.

"Es stimmt, dass wir eine erhebliche Menge eigene Aktien halten. Aber wir werden – vereinfacht gesagt – nicht auf eine Weise handeln, die nachteilig für unsere Aktionäre ist", sagte er. Erwartet werde, dass sich ein Investor die Aktien am Markt hole.

Partnerschaft

Die Nummer zwei der Rückversicherungsbranche und Softbank verhandeln seit einiger Zeit über eine Partnerschaft. Ob es überhaupt zu einem Einstieg des Telekomriesen kommt, ist allerdings weiterhin offen und Softbank wird sich mit höchstens zehn Prozent an Swiss Re beteiligen.

Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler hielt sich zu den Plänen mit Softbank bedeckt. Durchblicken ließ er, dass sich die Schweizer von einer Partnerschaft Zugang zu Technologie und zum riesigen Markt China erhoffen. (APA, 4.4.2018)