Washington/Peking – Donald Trumps neuer Chef-Wirtschaftsberater Larry Kudlow hält es für möglich, dass die US-Strafzölle gegen China nicht in Kraft treten werden. Kudlow, der vor wenigen Tagen Gary Cohn im Amt nachfolgte, sagte am Mittwoch Reportern in der Einfahrt des Weißen Hauses, der US-Präsident sei letztlich ein Anhänger des freien Handels. Trump wolle das Problem so schmerzlos wie möglich lösen.

Zu Chinas Ankündigung, seinerseits Strafzölle zu verhängen, sagte Kudlow dem Fernsehsender Fox Business: "Wir sollten nicht überreagieren, mal sehen, wie das alles ausgeht. Am Ende dieses ganzen Prozesses, dem Ende des Regenbogens, steht ein Topf voll Gold."

50 Milliarden Dollar

Die USA und China, die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, wollen sich gegenseitig mit Strafzllen von 25 Prozent auf Einfuhren in Höhe von je 50 Milliarden Dollar (40,6 Milliarden. Euro) im Jahr überziehen. Die Eskalation in dem Handelsstreit nährt Sorgen über Gefahren für die Weltwirtschaft. (APA, 4.4.2018)