Bild nicht mehr verfügbar.

Mark Zuckerberg ist weiter von sich selbst überzeugt.

Foto: Jose Gomez / AP

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält sich trotz des Datenskandals bei dem sozialen Netzwerk weiterhin für den Richtigen an der Spitze des Unternehmens. Zwar übernehme er die Verantwortung für die Weitergabe privater Nutzerdaten, er halte sich aber nach wie vor für den Richtigen, um das Unternehmen zu führen, sagte Zuckerberg am Mittwoch auf eine entsprechende Frage von Journalisten.

Lernen

Im Leben gehe es darum, "aus Fehlern zu lernen und herauszufinden, wie man weitermachen kann". "Wenn man so etwas wie Facebook aufbaut, das weltweit beispiellos ist, dann gibt es Dinge, die man falsch macht", sagte Zuckerberg. "Ich denke, die Leute sollten uns daran messen, dass wir aus unseren Fehlern lernen." Der Facebook-Chef versicherte erneut, "es in Zukunft besser machen zu wollen", räumte aber zugleich ein, dass "keine Sicherheitsmaßnahme perfekt" sei.

Zuletzt war bekannt geworden, dass der jüngste Datenskandal bei dem sozialen Netzwerk noch eine deutlich größere Dimension hat als bisher angenommen. Insgesamt wurden laut Facebook mutmaßlich die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern "unzulässig" mit der britischen Datenanalysefirma Cambridge Analytica geteilt. Zuvor war der Internetgigant noch von rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen. Facebook steht wegen des Datenmissbrauchs unter massivem juristischen und politischen Druck. (APA, 5.4.2018)