Der Grand Prix von Monaco will weiterhin auf visuelle Reize setzen.

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Monte-Carlo – Die Formel-1-Macher in Monaco wollen bei ihrem legendären Stadtrennen auch in diesem Jahr nicht ganz auf Grid-Girls verzichten. Zwar hatten die Eigentümer der Rennserie die leichtbekleideten Frauen in dieser Saison aus den Startaufstellungen verbannt und durch Nachwuchspiloten ersetzt. Monacos Automobilverbandschef Michel Boeri will sich dem Verbot laut der Zeitung "Nice Matin" aber nicht beugen.

Durch ihren Auftritt beim Grand-Prix-Klassiker im Fürstentum würden keineswegs weibliche Gefühle verletzt, wie von den Formel-1-Besitzern befürchtet. "Unsere Hostessen absolvieren Model-und PR-Schulen. Sie treten während des Grand Prix bei Veranstaltungen auf, die dem Rahmen ihrer Ausbildung entsprechen. Und sie werden dafür bezahlt", sagte Boeri.

Die Monegassen streben nun einen Kompromiss an: Die Startnummern sollen vor dem Grand Prix weiter die neuen Grid-Kids präsentieren, Hostessen sollen aber für PR-Zwecke trotzdem im Einsatz sein. (APA, red, 5.4.2018)