Einige Fans sind der Meinung, dass die neue "League of Legends"-Heldin "Kai’Sa" übersexualisiert gestaltet wurde. Entwickler Riot Games reagierte nun auf die Vorwürfe.

Foto: Riot Games

Beim meistgespielten Game "League of Legends" gibt es aktuell eine Debatte, die sich rund um die neue Heldin "Kai’Sa" dreht. Der Grund für die Aufregung ist, dass der Champ laut vielen Fans übersexualisiert gestaltet wurde. Entwickler Riot Games hatte diesbezüglich vor Monaten bereits Besserung gelobt, weil zuvor schon Heldinnen freizügig designt wurden.

"Kai'Sa" im Video.
League of Legends

Mischung aus Void-Kreatur und Mensch

Bei einem Stelldichein auf der eigenen Plattform meldete sich der leitende Produzent Ryan Mireles zu der Problematik zu Wort. Er gibt zu, dass der tiefe Ausschnitt der Heldin offenbar bei vielen Fans nicht gut ankam – dies allerdings absolut nicht von den Designern beabsichtigt war. Bei der Erstellung des Champions habe man darauf geachtet, einen Menschen zu erschaffen, der nur dann überleben kann, wenn dieser eine Koexistenz mit einer Void-Kreatur eingeht.

"Hätten das besser lösen sollen"

Der tiefe Ausschnitt der Heldin wurde deshalb gewählt, um die menschliche Haut von "Kai'Sa" zu verdeutlichen. Anfangs hatte sie diesen nicht – im Zuge der Design-Phase hatte man aber das tiefgehende Dekolleté implementiert. Mireles gibt zu, dass man dies auch anders handhaben hätte können. Er entschuldigt sich und beteuert, dass Riot eigentlich gute Absichten bei der Erstellung der Heldin hatten. Für die Zukunft verspricht er außerdem Besserung. (red, 09.04.2018)