Gemobbte Spieler bei "CS:GO" sollen künftig auf die Dienste der "Bully Hunters" zurückgreifen können.

Foto: Bullyhunters

Ab heute will eine Gruppe von weiblichen Gamern Jagd auf Spieler bei "Counter Strike: Global Offensive" machen, die andere Teilnehmer mobben. Die Bewegung nennt sich selbst "Bully Hunters" und machte auf ihr Vorhaben mittels Youtube-Video aufmerksam. "Die Zeiten des Mobbings bei 'CS:GO' sind nun endlich vorbei", kündigte die Gruppierung an.

Unterstützung von Firmen und Organisationen

Dabei können die "Bully Hunters" laut eigenen Angaben auf zuhauf Unterstützung zurückgreifen – darunter Gamer, Firmen und Organisationen. Gemeinsam wurde laut der Bewegung ein Tool geschaffen, das gemobbte Spieler mit jenen verbindet, die helfen wollen. "Unsere Bewegung ist eine Bürgerwehr bestehend aus weibliche Elite-Gamern, die sexuelle Belästigung und Beleidigungen bei 'CS:GO' beenden will", sagen die "Bully Hunters" weiter.

Per Video wurde die Bewegung angekündigt.
BULLY HUNTERS

Mobber mittels Gameplay fertigmachen

Bei der Kampagne dabei sind die Twitch-Streamerin "ZombiUnicorn", die Unternehmen Steelseries und CyberPowerPC sowie die Organisationen Diverse Gaming Coalition und National Organization for Women. Die Mitglieder selbst wollen anonym bleiben. Sie wollen aber helfen, indem sie sich an einem Spiel beteiligen und dort den Mobber mittels geschicktem Gameplay eliminieren.

Bewegung kann unterstützt werden

Die Bewegung behauptet, dass mehr als 21 Millionen weibliche Gamer bereits sexuelle Belästigung beim Spielen miterleben mussten. Darunter Drohungen zur Vergewaltigung und des Mordes. Die "Bully Hunters" wollen sich nun dafür einsetzen, dass dieses Verhalten in Zukunft weniger vorkommt. Auch Unternehmen sollen darauf aufmerksam werden. Wer die Bewegung unterstützen will, kann dies ebenso tun.

"Jagd" startet heute auf Twitch

Auf der Streaming-Plattform Twitch werden die "Bully Hunters" erstmals in Erscheinung treten. Dort sollen Mobber ab dem heutigen Tag bekämpft werden. "Erlebe die Jagd live" wird der erste Stream beschrieben. (red, 12.04.2018)