Chengdu/Wien – Der potenzielle Kuschelfaktor war groß beim Staatsbesuch im Du-Jiangyan-Panda-Park in der Nähe von Chengdu, und doch nur theoretisch. Denn so süß die schwarz-weißen Bärchen aussehen, sie können ziemlich bissig sein, wie ein Guide während des hohen Besuchs aus Österreich am Donnerstag erzählte.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) waren gegen Ende der großangelegten China-Reise in der 1987 eingerichteten Station zur Aufzucht dieser bedrohten Tierart zu Gast. Das Gebiet ist dem speziellen Lebensraum der Tiere mit Wäldern, Seen und Wiesen nachempfunden, künstlicher Dampf sorgt für die nötige Feuchtigkeit.

Der Staatsspitze wurde auch eine besondere Ehre zuteil: Sie durfte manchen Bären Futter verabreichen. In dem Park leben auch "Auslandsösterreicher": Drei der rund 30 Pandas wurden im Tiergarten Schönbrunn geboren. Dort hofft man sehnsüchtig auf ein Pandamännchen. Auch der Bundespräsident hatte diesen Wunsch am Sonntag bei seinem Treffen mit Präsident Xi Jinping angesprochen. Dieser versprach, das Anliegen prüfen zu wollen. Van der Bellen lud Xi auch zu einem Besuch nach Wien ein. Chinas Präsident könnte 2019 nach Wien kommen. Ein pelziges Gastgeschenk würde sich da anbieten. (APA, 12.4.2018)

Redaktioneller Hinweis: Die Fotos wurden vom Bundeskanzleramt zur Verfügung gestellt.

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Foto: Reuters/China Daily
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