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Marseille jubelt, Leipzig hadert.

Foto: REUTERS/Jean-Paul Pelissier

Lissabon/Marseille/Moskau – Im Hexenkessel von Marseille ist die Europareise von RB Leipzig nach einem Wahnsinnsspiel brachial zu Ende gegangen. Der deutsche Vizemeister verlor am Donnerstagabend vor der internationalen Olympique-Rekordkulisse von rund 63.000 Zuschauern das Viertelfinal-Rückspiel der Europa League mit 2:5 (1:3) und verspielte damit den 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel.

Die Gäste gingen früh durch Bruma (2.) in Führung. Doch Olympique drehte noch vor der Pause durch ein Eigentor von Stefan Ilsanker (6./spielte durch) und Treffer von Bouna Sarr (9.) und Florian Thauvin (38.) die Partie. Jean-Kevin Augustin verkürzte für das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl zwar zwischenzeitlich auf 2:3 (55.), doch Dimitri Payet (60.) und Hiroki Sakai (94.) zerstörten alle Leipziger Hoffnungen. Marcel Sabitzer wurde bei Leipzig in der 59. Minute ausgetauscht.

Arsenal schaffte erwartungsgemäß den Einzug in die Runde der letzten vier. Die Londoner kamen bei ZSKA Moskau zu einem 2:2, das Hinspiel hatte Arsenal 4:1 gewonnen. Auch Favorit Atletico Madrid kam weiter. Die Spanier verloren zwar 0:1 bei Sporting Lissabon, der 2:0-Heimerfolg in der Vorwoche reichte jedoch für das Halbfinale. (APA, 12.4.2018)

Europa League, Viertelfinal-Rückspiele, Donnerstag

Red Bull Salzburg – Lazio Rom 4:1 (0:0)
Tore: Dabbur (56.), Haidara (72.), Hwang (74.), Lainer (76.) bzw. Immobile (55.)
Hinspiel 2:4, Salzburg mit Gesamtscore von 6:5 weiter

Sporting Lissabon – Atletico Madrid 1:0 (1:0)
Tor: Montero (28.)
Hinspiel 0:2, Atletico mit Gesamtscore von 2:1 weiter

Olympique Marseille – RB Leipzig 5:2 (3:1)
Tore: Ilsanker (6./Eigentor), Sarr (9.), Thauvin (38.), Payet (60.), Sakai (94.) bzw. Bruma (2.), Augustin (55.)
Hinspiel 0:1, Marseille mit Gesamtscore von 5:3 weiter

ZSKA Moskau – Arsenal FC 2:2 (1:0)
Tore: Tschalow (39.), Nababkin (50.) bzw. Welbeck (75.), Ramsey (92.)
Hinspiel 1:4, Arsenal mit Gesamtscore von 6:3 weiter

Auslosung am Freitag um 12 Uhr, Semifinale am 26. April und 3. Mai, Finale am 16. Mai in Lyon