Pep und die Citizens mussten zuletzt leiden.

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London – Manchester City befindet sich erstmals in dieser Saison in einem Tief. Drei Pflichtspielniederlagen in Folge haben die Citizens zu Buche stehen, besonders bitter war das Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Liverpool. Der Meistertitel wird zwar nur noch Formsache sein, am Samstag droht bei Tottenham aber der nächste Rückschlag.

13 Punkte vor ManUnited

Sechs Runden vor Saisonende sind es in der Tabelle immer noch 13 Punkte, die City vor Manchester United liegt. Die Red Devils haben am Sonntag zu Hause gegen West Bromwich Albion einen Sieg eingeplant. Tottenham liegt hinter Liverpool auf Platz vier, die Spurs haben City in den jüngsten beiden Ligaheimspielen geschlagen und sind schon 14 Runden unbesiegt.

Nach sechs Erfolgen en suite stimmt das Selbstvertrauen bei Tottenham. "Es geht immer noch um Platz zwei, wir wollen die Saison so weit oben wie möglich abschließen", sagte Kapitän Hugo Lloris vor dem Duell im Wembley-Stadion. Für City-Trainer Pep Guardiola geht es auch um die Vermeidung einer persönlichen Negativmarke. Wettbewerbsübergreifend vier Niederlagen in Folge hat er als Trainer nur einmal erlitten, in seiner letzten Saison bei Bayern München im Frühjahr 2015.

Arnautovic gegen Bauer und Wimmer

In einem anderen Samstag-Duell trifft der Siebente Burnley auf den Achten Leicester City. Für beide geht es um den Sprung ins internationale Geschäft. Bei Leicester saßen Christian Fuchs und Aleksandar Dragovic zuletzt auf der Bank.

Erst am Montag bekommt es Marko Arnautovic mit seinem Ex-Klub zu tun, wenn der 14. West Ham United den Vorletzten Stoke City mit den ÖFB-Teamkollegen Moritz Bauer und Kevin Wimmer empfängt. Arnautovic peilt sein zehntes Saisontor in der Meisterschaft an. "Ein Sieg wäre ein großer Schritt für uns. Wir wollen unbedingt diese drei Punkte", sagte Arnautovic.

Lambert-Lob für Arnautovic

Der bald 29-Jährige wird bei seinem früheren Verein schmerzlich vermisst. "Sein Abschied war für Stoke ein großer Verlust", gab Coach Paul Lambert zu. Der Nachfolger von Mark Hughes kam erst zu den Potters, als Arnautovic schon zu West Ham weitergezogen war. "Ich kenne ihn nicht persönlich, aber er hatte hier ein paar gute Jahre mit vielen Toren und Assists. Und ich habe ihn letzte Woche gesehen, da war er sehr gut", sagte Lambert über West Hams 1:1 bei Chelsea. (APA, Reuters, 13.4.2018)