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Die Sportwagenhersteller wie Lamborghini können nach den Erfolgen von Maserati, Porsche und Jaguar im SUV-Segment gar nicht anders, als auch mitspielen.

Foto: Reuters

Jetzt also auch Lotus. Ausgerechnet Lotus. Der britische Sportwagenhersteller, bekannt für seine leichten, schnellen und asketischen Autos wie die Elise, wird (mithilfe von Volvo) einen SUV bauen. Das ist in etwa so, als ob Lamborghini, Maserati oder Bentley einen Geländewagen bauen würden. Halt, tun sie ja. Tatsache ist: Der Bentley Bentayga kurvt bereits herum (wir haben ihn schon ausführlich getestet), ebenso der Maserati Levante. Der Lamborghini Urus kommt heuer auf den Markt.

Irgendwie gibt es immer weniger Gelände, dafür immer mehr Straßen und auf diesen immer mehr üppig dimensionierte Geländeautos.

Die Fertigkeiten eines Puch G

Bei Porsche sind die SUVs längst Teil der Erfolgsgeschichte und nehmen einen breiten Raum in der Modellpalette ein. Mercedes setzt ebenso seit langer Zeit auf die Geländetauglichkeit und hat sich dabei auch der Fertigkeiten des Puch G bedient.

Mittlerweile haben sich praktisch alle Marken ins Gelände begeben. Die kleinen SUVs haben sowieso längst die Städte und Vorstädte erobert. Die wenigsten machen sich dabei die Flanke schmutzig, schon gar nicht die noblen oder sportlichen Marken.

Engländer und Italiener

Jaguar hat bereits zwei, demnächst drei SUVs im Angebot, Alfa Romeo einen, auch wenn das vordergründig gar nicht zum Image der Marken zu passen scheint. Aber der Markt scheint es zu verlangen, und dem wird es gegeben.

Fehlt nur noch, dass auch Rolls-Royce ... Wirklich? Echt jetzt? Aha. Cullinan heißt der fette Gelände-Royce, kaum zu glauben. Und Ferrari? Sage nicht, bitte. (Michael Völker, 18.4.2018)