Rezept: Île Flottante – die schwimmende Insel aus Frankreich
Es ist gar nicht so schwer, den französischen Dessertklassiker zuzubereiten – vorausgesetzt, man bringt etwas Zeit mit
Ansichtssache
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Alex Stranig
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Als ich das erste Mal Île Flottante in Paris gegessen hatte, dachte ich, es muss unfassbar schwer zuzubereiten sein. Als ich es Jahre später in einem französischen Restaurant in Wien wieder bestellte, hatte ich sofort einen Paris-Flashback und wusste, dieses Dessert muss ich nachkochen. Die Erkenntnis: Es ist nicht schwer – man muss nur ein bisschen Zeit mitbringen.
Eigentlich handelt es sich bei Île Flottante lediglich um Eischneenocken auf einer Crème anglaise. In Österreich nennt man sie oft Schnee-Eier, in Polen Zupa nic und in Rumänien Lapte de pasăre. Einer der bekanntesten französischen Köche, Alain Ducasse, präsentiert in seinem Buch "Meine Bistroküche" neben Frankreich-Klassikern auch ein Rezept für Île Flottante. Ducasse verwendet für die Creme neben Milch auch Schlagobers. Und er lässt sie für 24 Stunden im Kühlschrank. Bei meiner Version habe ich nur Milch verwendet und die Creme für knapp drei Stunden im Kühlschrank gekühlt.
Unerlässlich für dieses Dessert ist ein Küchenthermometer. Ich habe ein Bratenthermometer verwendet. Für 4 Portionen Île Flottante benötigt man 500 ml Milch, 1 Vanilleschote, 6 Eier, 140 g Zucker, etwas Butter.
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