Lukas Maletzky: "Das Zusammenbauen hat für mich etwas Meditatives – man hat einfach nur das Objekt und die Bauanleitung im Kopf."

Foto: Nathan Murrell

"Ich sammle Lego-Star-Wars-Sets, seit ich ein Kind bin. Das hat im Alter von sechs Jahren angefangen, und ich habe es seither beibehalten. Mittlerweile nicht unbedingt nur um des Sammelns willen, sondern primär, um etwas zusammenbauen zu können. Die Sammlung ist mittlerweile übertrieben groß, sie dürfte sich schon auf circa 180 Sets belaufen.

Das Zusammenbauen hat für mich etwas Meditatives – man hat einfach nur das Objekt und die Bauanleitung im Kopf. Gerade wenn ich kreativ funktionieren muss, sei es in Sachen Produktion oder Songwriting, hilft das. Wenn mir partout nichts einfallen will, was durchaus passiert, mache ich eine Pause und beginne die Lego-Teile zusammenzusetzen.

Dadurch, dass ich einfach nur nach einer Anleitung arbeiten muss, fällt es mir leichter, zu meinem Fokus zurückzufinden. Man könnte das durchaus mit einem Neustart des Computers vergleichen. In meiner Sammlung fehlt übrigens noch der Todesstern, mit ihm wäre ich für eine schöne Zeit lang versorgt." (Michael Hausenblas, RONDO, 26.4.2018)