Die "Bully Hunters" sind Geschichte.

Foto: Bully Hunters

Die Anti-Mobbing-Initiative bei Online-Games wie "Counter Strike" namens "Bully Hunters" ist fatal gescheitert. Vergangene Woche wurde die Bewegung vorgestellt. Opfer von Online-Mobbing sollten beim Spielen Profi-Gamerinnen alarmieren können, die dann wiederum die Mobber im Game erledigen.

Beleidigende Tweets aufgetaucht

Als dann allerdings den beteiligten "Bully Hunters" selbst toxisches Verhalten nachgewiesen wurde und von der repräsentierenden Streamerin Natalie "ZombiUnicorn" Casanova teils homophobe und beleidigende Tweets auftauchten, zogen sich Sponsoren und Unterstützer sehr schnell aus der Kampagne.

Sponsoren im Vorfeld offenbar getäuscht

Auch die Website und der Social-Media-Auftritt der Bewegung sind mittlerweile offline. Laut Sponsor SteelSeries wurde offenbar unter falschem Vorwand an das Unternehmen herangetreten. Auch Vertagear sagte, dass die Informationen, die zuvor mitgeteilt wurden nicht der eigentlichen Kampagne entsprachen.

Der Tweet der Streamerin.

Streamerin bereut Tweets, nicht aber Kampagne

Streamerin ZombiUnicorn sagte auf Twitter, dass ihre beleidigenden Aussagen falsch waren, sie aber trotzdem nicht bereut, an den "Bully Hunters" teilgenommen zu haben. Sie will weiterhin daran arbeiten für Frauen beim Online-Gaming ein besseres Umfeld zu schaffen. (red, 18.04.2018)