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Tesla steht wegen angeblich geschönter Unfallstatistiken im Visier von US-Behörden.

Foto: REUTERS/Hannah McKay

Palo Alto – Der Elektroautobauer Tesla ist nach Vorwürfen wegen angeblich geschönter Unfallstatistiken ins Visier von US-Aufsehern geraten. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden, teilte die für Fragen der Arbeitssicherheit zuständige Behörde des US-Bundesstaats Kalifornien am Mittwoch mit. Man nehme die Berichte über Gefahren am Arbeitsplatz sehr ernst, sagte eine Sprecherin.

Das Gleiche gelte für Anschuldigungen, arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen nicht im wahren Ausmaß gemeldet zu haben. Hintergrund: Am Montag hatte die zur US-Medienorganisation Center for Investigative Reporting gehörende Website "Reveal" unter Berufung auf Mitarbeiter berichtet, Tesla habe schwerwiegende Verletzungen in seiner Fabrik im kalifornischen Fremont absichtlich in Unfallstatistiken unterschlagen.

"Desinformation"

Das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk wies den Vorwurf in einem Firmenblog entschieden zurück. Tesla sprach von einer gezielten "Desinformationskampagne", hinter der die Interessen der Autogewerkschaft UAW steckten. (APA, 19.4.2018)