Rostfreie Runde

Seit 80 Jahren produziert WMF Kochgeschirr aus Cromargan, ein Material wie für portable Schnapsflaschen geschaffen: Der Geschmack edler Tropfen bleibt unverfälscht, da rostet auch nach vielen Spülmaschinengängen nix, und sogar säurehaltige Getränke können eingefüllt werden. Klein genug für die Brusttasche und groß genug, um die Runde zu machen – perfekter Allrounder.

WMF-Flachmann "Manhattan", 200 ml, Mariahilfer Str. 62, 1070 Wien, 27,95 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Schöner Schein

Der Flakon von Kitchen Craft ist überaus fein verarbeitet, seine Rundungen und das Kupfer-Finish schmeicheln der Hand. Allerdings behält das Innenleben aus Edelstahl auch nach mehrmaliger Benutzung einen wenig edlen, metallischen Geruch. Vorteilhaft: der leichtgängige Verschluss und der beiliegende Trichter. So gelingt das Öffnen und Befüllen auch mit zittriger Hand.

Kitchen Craft "Hip Flask", Kupfer/ Edelstahl, 140 ml, z. B. via Amazon, 11,56 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Wuchtiges Vierterl

Die Trinkerflasche von Stanley ist leider kleiner als die bekannte Retrothermoskanne dieser Marke. Ein schwaches Vierterl geht aber durch die große Öffnung leicht hinein – und noch leichter wieder raus. Die Haptik ist dank der geriffelten Oberfläche hervorragend, der Verschluss sitzt bombenfest und kann nicht verlorengehen. Einziges Manko: im Hosensack ein wenig wuchtig.

Stanley-Flachmann, 236 ml, bei Treksport, Stumpergasse 16, 1060 Wien, 29,95 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Eiserne Reserve

Dieser Kanister für die kleine Reserve am Schlüsselbund ist ein Scherzartikel. Steht doch in der Bedienungsanleitung geschrieben: "Alkoholische Getränke nicht länger als drei Tage in der Flasche belassen!" Dieses Behältnis fasst einen einzigen Schluck. Wer für das Schlucken desselben länger als drei Sekunden benötigt, sollte das Trinken besser aufgeben. Pro: Der Kanister ist dicht.

"Kanister", bei Solinger Stahlwaren, Landstraßer Hauptstr. 3, 1030 Wien, 16 Euro

4 von 6 Punkten

(Sascha Aumüller, RONDO, 22.4.2018)

Foto: Lukas Friesenbichler