Das Moto G6 gibt es wieder in drei Ausführungen, im Bild das Basismodell.

Foto: Motorola

Nachdem sich die Lenovo-Tochter Motorola in den letzten Monaten mit neuen Smartphones eher zurückgehalten hat, gibt es nun in einem Schwall eine komplette Überarbeitung der Mittelklasse des Unternehmens.

Moto G6

Mit dem Moto G6 liefert Motorola die erwartete Fortsetzung für seine in der Vergangenheit sehr erfolgreiche Mid-Range-Gerätelinie. Dabei beschränkt man sich allerdings nicht auf ein einzelnes Modell sondern liefert neben dem Basismodell auch noch eine besser ausgestattet Plus-Variante sowie ein Play-Modell, das auf besonders lange Laufzeit abzielt.

Foto: Motorola

Das Moto G6 selbst zeichnet sich durch eine 5,7-Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixel aus. Das Seitenverhältnis ist dabei wie bei vielen aktuellen Smartphones 2:1, auch wenn der Rahmen ober- und unterhalb des Bildschirms auf den ersten Blick nicht all zu schlank anmuten. Im Inneren werkt ein Snapdragon 450-Prozessor, der von der Leistung her in der unteren Mittelklasse anzusiedeln ist. Diesem sind 3 GB RAM zur Seite gestellt, der lokale Speicherplatz liegt wiederum bei 32 GByte, die aber mittels MicroSD erweitert werden können.

Wie es mittlerweile bei vielen Herstellern scheinbar unvermeidlich geworden ist, gibt es auch hier eine Dualkamera, die sich hier aus einem 12- und 5-Megapixel-Sensor zusammensetzen. Die Frontkamera hat hingegen 8 Megapixel zu bieten. Der Akku fällt mit 3.000 mAh für diese Größe hingegen eher klein aus.

Plus

Wer zum Moto G6 Plus-Modell greift, bekommt dafür vor allem einen stärkeren Prozessor: Hier läuft ein Snapdragon 630. Auch das RAM (4GB) und der lokale Speicherplatz (64 GB) fallen etwas größer aus. Das Kamerasystem ist fast gleich, wobei allerdings die Blende mit f/1.7 etwas mehr Licht einfängt als jene des Basismodells (f/1.8). Hier gibt es zudem WLAN 802.11 ac (das G6 hat maximal 802.11n) sowie LTE Cat 13 (statt Cat 4). Der Akku fällt mit 3.200 mAh ebenfalls etwas besser aus.

Motorola

Play

Deutlich mehr bietet in Hinblick auf die Akkuausstattung dann noch das Play-Modell, das auf einen nominalen Wert von 4.000 mAh kommt. Zudem muss diese Ausführung mit einer geringeren Bildschirmauflösung (1.440 x 720 Pixel) auskommen – was sich aber natürlich im Gegenzug positiv auf den Akkuverbrauch auswirkt. Als Prozessor wird hier ein recht schwacher Snapdragon 430 genutzt, außerdem gibt es nur eine einzelne Hauptkamera mit 13 Megapixel.

Alle drei Modelle sollen mit Android 8.0 Anfang Mai in den Handel kommen. Als Listenpreis spricht Motorola von 250 Euro für das G6, 300 Euro für das G6 Plus und 200 Euro für das G6 Play. (apo, 19.4.2018)